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LEBENSBEREICHE Stattdessen sind sie jetzt modern geworden, die Kleingärtner, die eben noch Spießbürger waren, haben sich viele neue Worte auf die Fahne geschrieben und sie erfüllen sie immer mehr mit Leben. So ist der reine Ernährungs- garten der Nachkriegsjahre emporgewachsen zum Bewahrer vieler Pflanzenarten und genetischer Einmaligkeiten. Der Kleingarten dient der städtebaulichen Verbesserung im Bereich von Natur- und Umweltschutz genauso, wie zur Freizeitgestaltung und Bildung für jedermann. Kindergärten und Schulen vor Ort zusammen, um Kindern und Jugendlichen und der ganzen Familie die Natur näher zu bringen. Der Kleingarten schafft Raum für die Begegnung von Menschen mit unterschiedlicher Lebensgestaltung, leistet einen wichtigen Beitrag für den Dialog zwischen den Generationen und für die Integration verschiedener sozialer und ethnischer Gruppen und das politischen und konfessionell unabhängig.Die Vielfalt der Gartenhobbys eröffnet unbegrenzte Möglichkeiten zu kreativer Arbeit, leistet Bildungsarbeit für jung und alt und dienst dem körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefinden. Gemeinschaftssinn und Geselligkeit verbinden uns und sind unsere Stärke. Mit seiner Kombination aus körperlicher Betätigung an frischer Luft, Erzeugung von gesunden Gartenbauerzeugnissen und der Möglichkeit zur Erholung leistet der Kleingarten einen wertvollen Beitrag zu gesunder Lebensweise.Das Ehrenamt erlebt eine Renaissance. Es genießt gesellschaftliche Wertschätzung und Akzeptanz. Werte wie Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaft, Solidarität, Geselligkeit, soziales Engagement sind wieder gefragt. Nicht nur das Geschichtsbewusstsein und die Traditionspflege haben zugenommen, auch neue Modelle für innovative Nutzungskonzepte von Kleingartenanlagen in der städtebaulichen Rahmen- und Bauleitplanung zeigen ein gesteigertes Interesse am Kleingartenwesen.So,
genug der Spinnerei, ab in die Parzelle und Unkraut zupfen,
sonst hole ich den Kleingartenduldungsobmann :-)) |